Niedliche Wichtelgeschichten

Entdecke unsere liebevollen Geschichten kleiner Wichtel und lass dich verzaubern

Geschichte 1: Der kleine Nisse und der verschwundene Stern

Der kleine Nisse Lykke saß eines Abends auf dem Fensterbrett und betrachtete den Himmel. Doch mitten im Sternbild über dem alten Apfelbaum fehlte ein Licht! „Oh nein“, flüsterte er, „mein Lieblingsstern ist verschwunden!“

Er machte sich auf die Suche und entdeckte den kleinen Stern schließlich – er war in eine Schneeverwehung gefallen. Lykke pustete ihn vorsichtig frei und setzte ihn zurück an den Nachthimmel. Seitdem blinkt er ein bisschen heller, als wolle er dem Nisse danken.

Geschichte 2: Der Tomte und der viel zu groĂźe Schal

Tomte Tjorven liebte warme Schals. Das Problem: Ein Tomte ist nicht sehr groß – und der Schal, den ihm die Kinder gestrickt hatten, war so lang wie eine ganze Tannenreihe!

Tjorven wickelte sich ein, zweimal, dreimal … und fiel schließlich lachend in den Schnee. Dank des riesigen Schals konnte er den ganzen Hof abends heimlich streicheln: das Pony, die Katze, die Hühner. „So warm war mir noch nie!“, kicherte er.

Geschichte 3: Der Nisse, der nicht schlafen konnte

Nisse Mikkel konnte einfach nicht einschlafen. Sein Bettchen war weich, sein Kissen fluffig – doch etwas fehlte. „Vielleicht ein Schluck Milch?“, überlegte er. Oder ein Keks? Oder vielleicht ein Lied?

Gerade als er darüber nachdachte, hörte er leises Summen. Das kleine Mädchen aus dem Haus sang ein Gute-Nacht-Lied für ihr Lieblingskuscheltier. Mikkel kuschelte sich in sein Moosbett und flüsterte: „Danke … genau das hab ich gebraucht.“ Und schlief sofort ein.

Geschichte 4: Der vergessliche Nisse und die Haferflockenwolke

Der kleine Nisse Snörr war fĂĽr sein gutes Gedächtnis bekannt – dachte er zumindest. Eines Morgens bemerkte er jedoch, dass sein FrĂĽhstĂĽcksbrei verschwunden war. „Ich war mir sicher, ich hab ihn auf den Tisch gestellt!“ murmelte er.

Er suchte ĂĽberall: hinter der WichteltĂĽr, unter seinem winzigen Bett, sogar auf dem Fenstersims. SchlieĂźlich sah er eine kleine Wolke aus Haferflocken, die durch den Luftzug der Heizung tanzte. „Oh! Ich hab den Brei offen gelassen!“ rief Snörr. Die Haferflocken hatten sich zu einer kleinen, flauschigen Wolke erhoben.

Snörr lachte, sammelte sie ein und machte sich neuen Brei – diesmal mit Deckel.

Geschichte 5: Tomte Lian und der verlorene Schneekristall

Tomte Lian liebte den Winter über alles. Am meisten mochte er jedoch die Schneekristalle – jeder davon einzigartig und funkelnd wie ein kleiner Schatz.

Eines Abends sammelte Lian die schönsten Kristalle ein, um sie in einer Nussschale aufzubewahren. Doch als er zurück nach Hause hüpfte, war die Schale leer! Panisch drehte er sich um – und sah eine Spur von funkelnden Kristallen, die bis zum Bach führte.

Dort planschte eine neugierige Amsel im Schnee und beobachtete die glitzernden Punkte. Lian schmunzelte: „Du willst sie also auch bewundern?“ Er setzte sich dazu, und gemeinsam schauten sie zu, wie die kleinen Kristalle im Mondlicht glitzerten.

Geschichte 6: Der kleine Nisse und die zu groĂźe Aufgabe

Nisse Frey hatte sich fest vorgenommen, der Familie im Haus zu helfen. Doch als er sah, wie viele Schuhe im Flur standen, bekam er große Augen. „Das sind ja mehr Schuhe als ich Haare im Bart habe!“, rief er erschrocken.

Er setzte sich hin, atmete tief ein und beschloss: „Ich mache das auf Nisse-Art!“ Er stellte alle Schuhe in eine schöne, bunte Reihe – große, kleine, Winterstiefel, Sandalen und sogar ein winziger Pupsschuh vom Kind.

Am Morgen staunte die Familie über die ordentliche, lustige Reihe. Frey bekam einen extra großen Löffel Risengrød als Dank.